Zusammen heißt weniger allein. Für viele schwerkranke Menschen, die Abschied nehmen, ist das Hospiz ein würdiger, letzter Ort. Am 09. Oktober ist Welthospiztag. Ein Tag, der dieses Jahr Menschen zu Wort kommen lässt, die bereits verstorben sind. Es geht um einen Abschied ohne Angst, ohne Schmerzen und ohne Alleinsein. Es geht um das Leben bis zum Schluss.
„Eine liebevolle Begleitung auf den letzten Metern, gut umsorgt und eine Zeit so sorgenfrei wie möglich, eben das schafft Hospizarbeit für Sterbende und ihre Angehörigen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut. Doch was genau ein gutes Leben bis zum Schluss bedeutet, könnte keiner besser wissen als die Betroffenen selbst. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. lässt anlässlich des Welthospiztages Verstorbene durch Zitate über ihren Abschied zu Wort kommen. „Leben! Bis zum Schluss“ heißt es auch bei dem Förderverein Wünschewagen e.V., dessen Beiratsvorsitz SPD-Politiker Heidenblut innehat, und der sich für die Erfüllung letzter Wünsche einsetzt. „Zahlreiche Ehrenamtliche setzen sich dafür ein, dass ein letzter Wunsch erfüllt wird, der Betroffenen ihre Situation kurz vergessen lässt und ihnen ein Lächeln beschert“, betont der SPD-Gesundheitspolitiker Heidenblut. „Daher ist der Welthospiztag ein Tag, an dem ich mal Danke sagen möchte. All den Menschen, die an der Seite von Sterbenden und ihren Angehörigen stehen und ein Sterben in Würde ermöglichen“.
Der Aktionstag wurde durch die Worldwide Hospice Palliative Care Alliance (WHPCA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiiert. Auf kommunaler Ebene wird die Palliativ- und Hospizversorgung beim 2. Fachtag in Essen am 06. November diskutiert.