Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert das Projekt „Essen.Pro.Teilhabe“ mit fast acht Millionen Euro. Das Essener Teilhabeprojekt soll Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen besser unterstützen, begleiten und beraten. Dazu sagt der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut:
„Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Alltag ist mir ein großes Anliegen. Auch deshalb war es richtig, dass wir in Berlin das Bundesteilhabegesetz durchgesetzt haben. Das war ein echter Meilenstein! Ich finde es klasse, dass meine Heimatstadt Essen so engagiert bei
der konkreten Umsetzung vor Ort vorangeht.“
Betroffene sollen durch das Projekt „Essen.Pro.Teilhabe“ engmaschig begleitet und ihre Arbeitskraft erhalten werden. Sie sollen durch verschiedene Maßnahmen und Coachings gezielt gefördert und so in den Arbeitsmarkt integriert werden. Das Teilhabeprojekt startet am 1. Januar 2020 und soll zunächst bis Ende 2024 laufen.
Das Projekt wird aus dem Bundesprogramm „rehapro“ gefördert. Dessen Ziel ist es, durch die Erprobung von innovativen Ansätzen Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser erhalten bzw. wiederhergestellt werden kann. Auch die Zusammenarbeit der Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation soll weiter verbessert und der Zugang in die
Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe bzw. Sozialhilfe nachhaltig gesenkt werden.