Digitalisierung, Klima und Demografie. Das kommende Jahrzehnt wird ein Jahrzehnt des Wandels. Aus diesem Grund hat die SPD-Bundestagsfraktion eine Resolution zur Arbeit in der Transformation beschlossen. Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen, plädiert für einen optimistischen Blick in die Zukunft:
„Auch in der Zukunft wird uns die Arbeit nicht ausgehen. Aber sie wird sich verändern. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden dazu führen, dass Tätigkeiten wegfallen und neue Berufe entstehen. Aus meiner Sicht muss das solidarische Grundeinkommen, wie vom Berliner Bürgermeister Michael Müller initiiert, oder das Konzept zum Grundeinkommensjahr von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, breiter diskutiert werden.“
Der Sozialstaat der Zukunft soll stärker als bislang auf Qualifizierung und Weiterbildung der Beschäftigten setzen. Dazu gehören auch mehr Sozialpartnerschaft und Tarifbindung für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Mehr Zeitsouveränität für Beschäftigte, damit die Arbeit zum Leben passt. Ebenso ein unterstützender Sozialstaat, dem die Bürgerinnen und Bürger vertrauen und der das Leben im Wandel leichter und sicherer macht – ein Sozialstaat als Partner.
In der Regierung konnte die SPD bereits erste wichtige Schritte durchsetzen. Das Qualifizierungschancengesetz gewährt einen Zuschuss für die berufliche Weiterbildung und die Lohnkosten. Das entlastet auch die Arbeitgeber. Der Soziale Arbeitsmarkt sorgt mit vier Milliarden Euro dafür, dass 800.000 Langzeitarbeitslose eine Perspektive im ersten Arbeitsmarkt erhalten. Diesen Weg will die SPD-Bundestagsfraktion nun konkret weitergehen.