Am 1. Juni findet der Tag der Organspende statt. In Deutschland warten rund 10.000 Patientinnen und Patienten auf ein Spendeorgan. Zu viele, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut:
„Trotz erhöhter Spendenbereitschaft warten immer noch zu viele Patientinnen und Patienten auf ein Organ. Für sie geht es um Leben und Tod. Seit 35 Jahren klärt der bundesweite Aktionstag über die Organspende auf und will mehr Menschen dazu bewegen, sich für die Organspende zu entscheiden.“
Der Tag der Organspende wird u. a. gemeinsam veranstaltet von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Deutschen Stiftung Organtransplantation, dem Bundesverband der Organtransplantierten sowie der Deutschen Transplantationsgesellschaft. In Essen wird am 6. Juni abends um 19:30 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) im Astra Theater, in der Teichstraße 2, der Film „Das Leben meiner Tochter“ gezeigt. Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit dem Regisseur statt. Die Veranstaltung wird organisiert von der Stiftung Über Leben des Universitätsklinikums Essen.
„Demnächst steht im Parlament eine Entscheidung über die künftige Organspendepraxis an. Ob die Beibehaltung der gegenwärtigen Zustimmungslösung oder eine Widerspruchslösung – Es liegen alle Optionen auf dem Tisch. Ich bin froh, dass der Bundestag in dieser ethisch schwierigen Frage über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg konstruktiv diskutiert. Alle Argumente müssen gut gegeneinander abgewogen werden. Am Ende muss eine Lösung im Sinne der Patientinnen und Patienten stehen“, fordert der Gesundheitspolitiker Dirk Heidenblut abschließend.